Freitag, 8. Mai 2009

5. Seminarwoche

Hier sind nun die Ergebnisse unserer Diskussion:

Wichtig ist eine Vorarbeit zu den Plagiaten in der Grundschule:
- Was sind Plagiate? (Begriffsklärung);
- Wie kann man Quellen suchen und angeben? (Recherchen);
- was sind "gute" und sinnvolle Quellen?
- Überarbeitung und Formatierung eines Textes / Referates;
- Beschreibung von Arbeitsprozessen ( ist ja auch in der Gruppenarbeit sinnvoll und hilt den Kinder, die Arbeiten auf- und einzuteilen);
- möglichst anschaulich mit vielen Beispielen;
denn: Sinn und Zweck des Plagiatverbots muss Schülern klar werden!

Möglichkeiten zur Bewertung nach erfolgter Erarbeitung und Übung:
  • Punktabzug und daraus folgende schlechtere Zensur;
  • Überarbeitungsmöglichkeiten (auch vor! der Abgabe);
  • beim ersten Mal Plagiat gnädig sein, aber wenn es öfter passiert, Punkte abziehen;
  • Plagiate nochmal überarbeiten lassen, aber ohne Punktabzug;
  • ohne Zensurenabzug;
  • zumindest nicht die Note "ungenügend" erteilen, denn das Referat wurde ja trotzdem gehalten bzw. "erarbeitet".
Fazit:
Generell sind wir zu dem einstimmigen Ergebnis gekommen, dass es sinnvoll ist, den Kindern genügend Raum zum Üben zu geben und bei Verstoß nach langer Übungsphase bei häufigem Vorkommen auch Punkte abzuziehen, aber auch die Kinder dazu anhalten, den Text noch mal zu überarbeiten, dann werden sie irgendwann auch keine Lust mehr haben, Plagiate zu verwenden, weil sie wissen, dass sie ansonsten den Text sowieso nochmal überarbeiten müssen.
Die Note "ungenügend" ist was für die weiterführenden Schulen, auf keinen Fall für die Grundschule.
Außerdem ist eine Vorarbeit mit vielen Übungen unerlässlich, um auch fair bewerten zu können.

Ein wesentliches Problem, das sich für uns während der Diskussion darstellte:
Es ist schwierig, ohne praktische Erfahrung in der Schule die geeigneten didaktischen Maßnahmen zu überlegen, sowohl aufgrund der eigenen fehlenden Erfahrung in der Schulzeit als auch im Praktikum.

Die gesamte Diskussion unter dem Post: Bewertung von Plagiaten

Montag, 4. Mai 2009

4. Seminarwoche

Auf ein gemeinsames Kooperationsmodell konnten wir uns noch nicht recht einigen. Es gibt immer wieder Tage und Zeiten, wo irgendeiner nicht kann. Wir peilen jetzt jetzt erstmal den Mittwoch und den Freitag an. Wahrscheinlich werden wir die Gruppen und die Aufgaben aufteilen.
Tja, zu den Regeln:
1. Jeder verpflichtet sich, am Dienstag wenigstens schon einmal die Aufgabenstellung durchzulesen.
2. Jeder leistet einen Beitrag zu den Arbeitsaufgaben.
>> Prinzipiell können wir auch die von xgoetzx geposteten Regeln im Seminar- Weblog komplett übernehmen.<<
Vorteile des Seminars:
* freie Zeiteinteilung
* Gute Kooperation mit anderen Gruppen und den Dozenten
* Reflexion des eigenen Lernerfolgs
Nachteile des Seminars:
* schwierige Gruppenarbeit (intern)
* fehlende Einführungsveranstaltung, die auch rechtliche Fragen geklärt hätte
Verbesserungsvorschlag:
- festgelegte Zeit für Onlinesitzung (nach der sich alle Studenten mit ihrem Stundenplan richten müssen; was sie später daraus machen, obliegt dann ja den einzelnen Gruppen)

Sonntag, 3. Mai 2009

Linkrecherche zum Thema Tod in der Grundschule

Donat (siehe Kommentar aber auch im Seminar- Weblog) hat uns gebeten, unsere Ergebnisse in einem Ergebnispost zu veröffentlichen. Das mache ich hiermit, auch wenn ich befürchte, dass das unsere Seite damit völlig erschlägt. :-(

Kurzes Fazit vorweg: Im Internet gestaltet sich eine Linksuche mit für Kindern geeigneten Texten, Bildern bzw. Videos bzgl. dem Thema Tod sehr schwierig. Des Weiteren würden wir aber das Internet eh nicht bei dieser Thematik in den Grundschulunterricht einbeziehen, da das Thema unbedingt individuell behandelt werden sollte und der Lehrer immer bereit stehen sollte, um die Kinder bei einem solch heiklen Thema aufzufangen und dazu ist das Internet bekanntlich nicht fähig.

Bilderlinks:

http://images.google.de/imgres?imgurl=http://static.ngz-online.de/layout/fotos/457x325/36716-DEU_SN_Verbrechen_Kind_LES101.jpg&imgrefurl=http://www.ngz-online.de/public/bildershowinline/aktuelles/panorama/deutschland/36716&usg=__uhIoGJkS3Yif0QKOwGYyzY1AO-M=&h=311&w=457&sz=52&hl=de&start=59&um=1&tbnid=JdFd6lldEdsxvM:&tbnh=87&tbnw=128&prev=/images%3Fq%3DGrundschule%2BTod%26ndsp%3D18%26hl%3Dde%26lr%3Dlang_de%26sa%3DN%26start%3D54%26um%3D1Das

Foto zeigt ein Blumen- und Lichtermeer vor der Grundschule in Leipzig, in die die 8-jährige Michelle ging, die vergewaltigt und umgebracht wurde. Das Bild könnte man bedingt beim Thema Trauerbewältigung einsetzen oder aber auch in den ersten Wochen nach Michelles Auffinden bzw. wenn ähnliche schlimme Fälle vorgefallen sind, die die Grundschüler belasten, weil es sich ja auch um ein Kind in ihrer eigenen Altersklasse handelt. Man könnte das Bild als Gesprächsanregung nutzen und überlegen, auf welche verschiedene Art und Weise Menschen ihre Trauer ausdrücken können. An sich ist das Foto "universell" einsetzbar. Mit dem Bild kann man auch die Thematik "Ehrung der Toten" ansprechen. Über die Stichwortsuche gab ich Tod und Grundschule ein.

Am ehesten kann man wohl diesen Bilderlink noch in der Grundschule einsetzen: http://www.wichern-schule.info/wp-content/uploads/2008/06/beerdigung-031-small.jpg Vermutlich handelt es sich hier um ein kleines Tiergrab. Zu sehen sind fünf Jungs, die um ein kleines selbst gemachtes Grab mit Kreuz am Waldrand stehen. Denke mal, dass dieses Foto durchaus als Einstiegsmotiv in eine Stunde zum Thema Tod dienen kann, allerdings, wie schon eingangs erwähnt, nicht unreflektiert für die Kinder zum Selbstentdecken im Internet. Auch hier kommen die Kinder über gezielte Stichwortsuche (Kinder, Tod) hin. Zu finden ist der Link über die Homepage der Wichern- Schule Ganderkesee.

Der Bilderlink http://www.gsbadneuenahr.bildung-rp.de/images/versch/tod.jpg
ist wohl eher für ältere Schüler sinnvoll. Das Bild hat auf jeden Fall seine Wirkung, doch da die Grundschüler selbst kaum Einfluss auf das Autofahren haben, fühlen sie sich vielleicht nicht ausreichend angesprochen.

http://www.stern.de/wissenschaft/mensch/:Zeichnungen-Wie-Kinder-Tod/660452.html- finde ich ne coole Idee Kinder mal ein Bild über den Tod malen zu lassen- Die Seite ist aber nicht für Kinder gedachtder Lehrer müsste die Bilder wenn dann präsentieren

Textlinks:

http://www.labbe.de/lesekorb/index.asp?themaid=80&titelid=135Hier findet man auf einer für Kinder ansprechend gestalteten Seite das Märchen "Gevatter Tod". Zum Thema Tod kann man wohl nur diese Unterseite nutzen. Für den Ethikunterricht an sich ist diese Seite aber eine Fundgrube an Märchen (und auch anderen Textformen)zu den vielfältigsten Themen. So kann man z.B. in der linken Leiste auf Bilder mit bestimmten Oberthemen wie z.B. "Arm und reich" klicken und bekommt ein passendes kindgerechtes Märchen zu der entsprechenden Thematik. Die Suchfunktion ist sehr detailiert, so kann man einen Suchbegriff eingeben, aber auch im nach Alphabet sortierten (sowohl Verfasser als auch Titel)umfangreichen Inhaltsverzeichnis suchen.Kleine Bilder bzw. Zeichnungen motivieren zum Weiterlesen, sind aber nicht ablenkend.Der Schülerbezug auf dieser Seite ist natürlich nicht von der Hand zu weisen. ;-)Anregungen zum Weiterstöbern gibt es in großer Zahl, da in der linken und rechten Leiste ähnliche und auch aktuelle Themen vorgeschlagen werden.Für die entscheidungsschwachen Kinder gibt es auch einen Zufallsgenerator. Ich habe den soeben genutzt und es kam "Die Taube und die Krähe" raus. In der linken Spalte finde ich nun ähnliche Themen und in der rechten Spalte viele Tierfabeln von Äsop zum Lesen.Ein Wissensquiz rundet diese Seite ab.FAZIT: Für Kinder durchaus zu empfehlende Seite, in Bezug auf Tod natürlich nur in wenigen Fallbeispielen (wie z.B. das Märchen "Gevatter Tod"). Aber da drehen wir uns ja eh Kreis, weil wir schon anfangs bei der Linkrecherche schrieben, dass es für Kinder kaum geeignete Seiten zu dieser Problematik gibt bzw. wir (wenn es solche geben würde) diese nicht unbedingt über Internetnutzung im Ethikunterricht einsetzen würden.

http://www.selbstmord.co.at/index.htm- Ist ne Seite, die auch nicht unbedingt für Kinder ist aber ein interessanten Text hat.- Ist meiner Meinung nach ganz gut Strukturiert- Das Thema ist Selbstmord gehört auch zum Tod und sollte deswegen vieleicht nicht außer acht gelassen werden- es ist eine Privatperson, die die Seite betreibt und die Glaubwürdigkeit kann daher in Frage gestellt werdenSie bietet aber gut Anreize (meiner Meinung nach)- die Seitengestaltung finde ich etwas Depressiv (Erinnert mich etwas an ne Gothikbandseite) muss aber vieleicht auch sein- Die Seiten Müssten mit dem Lehrer aufgearbeitet werden. vieleicht sollte der Lehrer auch vorgeben, welche Artikel zu lesen oder zu diskutieren ist.

http://www.keinverlag.de/158368.text- ist ein schöner Text finde ich- Seitenaufbau ist aber echt grässlich und unübersichtlich- man kann wahrscheinlich auch nur den Text verwenden (was anderes möchte die Seite eigentlich auch nicht, nur Texte präsentieren)http://www.br-online.de/kinder/fragen-verstehen/wissen/2006/01336/- Die Seite finde ich ganz aufgebaut- ich denke es ist schon Kindergerecht- man kann die Kinder da auch selbst "Rumklicken" lassen- Den Fakt, das der Tod auch etwas "Organisatorisches" für die Hinterbliebenen mitbringt ist auch mal interessant

http://www.wasistwas.de/wissenschaft/alle-artikel/artikel/link//11111/article/mit-dem-tod-leben-kinderhospiz.html- ich finde das Thema Hospiz schon ganz schön krass und Kinderhospiz erst recht- ist aber auf jeden fall ansprechend- die Umsetzung stell ich mir schwierig vor- die Seite ist auch irgendwie nicht schön- aber was ist was kennt jeder, ich denke es ist auch glaubwürdig